Niagarafälle – Williamsport
Inhalt
Der Niagara River
Nach dem gleichen eintönigen Frühstück wie bereits in den vergangenen Tagen in den anderen Hotels machten wir uns auf den Weg zu den Niagarafällen. Es war ein bewölkter und leicht verregneter Tag.
Zuerst erreichten wir den fast kreisförmigen Niagara Whirlpool im Niagara River. In einer Höhe von etwa 86 Metern über dem Niagara River fuhr eine Seilbahn. Wir beobachteten die Strömung und die Stromschnellen im Niagara Whirlpool und fuhren dann weiter zu den Niagarafällen. Diese gewaltigen Wasserfälle des Niagara River lagen zwischen der Grenze von Ontario in Kanada und dem US-Bundesstaat New York. Beide touristischen Städte links und rechts der Niagarafälle hießen ganz einfallsreich Niagara Falls.
Der Niagara River verband den Eriesee mit dem Ontariosee. An den Niagarafällen stürzte er 57 Meter in die Tiefe. Die oben gelegene Insel Goat Island spaltete die Niagarafälle in drei Teile: Die American Falls, die Bridal Veil Falls und die Horseshoe Falls.
Bootstour zu den Niagarafällen
Wir schauten uns die Niagarafälle zuerst von oben an, dann begaben wir uns zu den Booten der Hornblower Niagara Cruises. Diese 20-minütige Bootstour brachte Liane, Tobi, mich und eine Menge anderer Touristen so nah wie nur möglich an die herrlichen Niagarafälle heran. Zunächst passierten wir die American Falls und die Bridal Veil Falls. Dann brachte uns das Boot direkt vor den Horseshoe Falls zum Stehen. Zusätzlich zum leichten Nieselregen spritzte uns die Gischt der Niagarafälle ziemlich nass. Da halfen auch die roten Regencapes, die wir trugen, herzlich wenig.
Meine Kamera hatte bei dieser Fahrt so einige Wasserspritzer abbekommen und machte anschließend Anstalten, nicht mehr anzugehen. Ich ließ sie und das Akku also für den Rest des Tages in Ruhe und wir mussten die kommenden Fotos dieses Tages (leider) mit der Handykamera aufnehmen.
In der Stadt Niagara Falls
Nach diesem Erlebnis erkundeten wir das Örtchen Niagara Falls, welches komplett touristisch erschlossen war: Es gab ein Wachsfigurenkabinett, eine Bowlingbahn, ein Casino, ein Riesenrad und viele weitere Fahrgeschäfte sowie lauter Fast Food Läden.
Liane, Tobi und ich kehrten bei Tim Hortons ein, wo wir Burger aßen und heiße Schokolade tranken. Danach ging Tobi noch zu den Niagarafällen, um weitere Fotos zu machen. Liane und ich kauften derweil im Hard Rock Cafe ein.
Bevor die Fahrt weiterging, kauften wir in einem nahegelegenen Duty Free Shop noch etwas Wein von Inniskillin, welcher auf der Niagara Halbinsel angebaut wurde.
Zurück in den USA
Wir verließen Kanada, indem wir die Rainbow Bridge passierten. Auf der anderen Seite befanden wir uns wieder in den USA. Hier mussten wir den Bus verlassen und bei den US-amerikanischen Grenzpolizisten unsere Reisepässe vorzeigen und stempeln lassen. Danach fuhren wir weiter durch die Bundesstaaten New York und Pennsylvania. Pennsylvania (Beiname: Keystone State) wurde von William Penn gegründet und bedeutete „Waldland von Penn“.
Am späten Nachmittag hielten wir bei einem großen Supermarkt, in dem wir uns beim hauseigenen Buffet etwas zu essen holten.
Mit gefülltem Magen ging die Fahrt weiter in die Stadt Williamsport. Dort checkten wir für die nächste Nacht im Genetti Hotel ein. Im Foyer dieses nostalgischen Hotels gab es zur Begrüßung weißen, roten und Roséwein. Nach dieser Erfrischung bezogen wir unsere altmodisch eingerichteten Zimmer.