Kultur
Die Kultur Japans vereint viele Einflüsse aus Asien und Ozeanien sowie der westlichen Welt.
Im 7. Jahrhundert kamen mit koreanischen Mönchen der Buddhismus, die chinesische Schrift und der Konfuzianismus nach Japan. In den darauffolgenden Epochen stieg der Schwertadel, die Samurai, zur wichtigsten Schicht auf. Dabei bildete sich eine neue Form des Buddhismus: Der Zen.
In der Edo-Zeit im 17. Jahrhundert wurden die Samurai zu einer Beamtenschicht. Der Zen spiegelte sich mittlerweile auch in Dichtkunst, Gartenkunst und Musik wider. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung kamen in dieser Zeit auch die Händler zu Reichtum. Sie förderten beispielsweise Teehäuser, in denen Geishas die Teezeremonie, Musik und Tanz praktizierten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg brachte Japan eine lebhafte Popkultur hervor, die westliche Einflüsse und japanische Tradition verbindet. Unterhaltungsmedien wie Videospielkonsolen und Spielautomaten gehören zur japanischen Kultur schlichtweg dazu. Eine Besonderheit der japanischen Popmusik sind die sogenannten Idols. Dies sind von Agenten geschaffene Teenie-Idole, die gleichzeitig Schauspieler und Model sind. Weiterhin bekannt sind eine Menge von Anime und Manga.
In Japan haben immer mehrere Religionen nebeneinander bestanden. Die wichtigsten sind dabei der Shinto und der Buddhismus, denen auch heute noch die meisten Japaner angehören.