Geschichtspark Ayutthaya – Wat Phra Si Rattana Mahathat in Phitsanulok
Inhalt
Abschied von Bangkok
Nachdem wir die letzten Tage in Bangkok verbracht hatten, war nun die Stunde des Abschieds gekommen. Im weiteren Verlauf unserer Reise ging es nämlich in den Norden Thailands.
Nach einem ausgiebigen Frühstück holten wir unsere Koffer, checkten an der Rezeption aus und suchten uns ein schönes Plätzchen im Reisebus, der bereits vor dem Hotel wartete. Auf dieser Rundreise sorgten die beiden Fahrer Herr Kit und Herr Mit dafür, dass wir stets sicher und wohlbehalten an unseren Destinationen ankommen sollten. 🙂
Besuch von Ayutthaya
Nachdem wir Bangkok verlassen hatten, dauerte es noch ungefähr 1½ Stunden, bis wir Ayutthaya erreichten. Von 1351 bis 1767 war Ayutthaya die Hauptstadt des siamesischen Königreichs Ayutthaya und eine wichtige Metropole des südostasiatischen Festlands. Die Stadt ähnelte einer Insel, da sie von allen Seiten von Wasser umgeben war. Trotzdem zerstörten die Birmanen Ayutthaya 1767 fast vollständig. Die Ruinen der Altstadt sind heute als Geschichtspark Ayutthaya geschützt und gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Naan führte uns über das Gelände und zeigte uns das Wahrzeichen von Ayutthaya, den Wat Phra Si Sanphet. Vor Ayutthayas Zerstörung war dies der größte und schönste Tempel der Stadt. Die drei Chedis des Tempels konnten restauriert werden, von allen anderen Gebäuden waren nur noch die Grundmauern erhalten. Dennoch konnte man den einstigen Glanz dieser alten Hauptstadt noch immer spüren.
Im Tempel Wihan Phra Mongkhon Bophit bestaunten wir eine der größten bronzenen Buddha-Statuen Thailands. Sie war fast 13 Meter hoch und wurde 1991 anlässlich des bevorstehenden 60. Geburtstages der thailändischen Königin Sirikit vergoldet.
Mittagessen und Café Amazon
Nachdem wir uns alles angesehen hatten, ging die Fahrt Richtung Norden weiter. Nach etwa zwei Stunden erreichten wir das lokale Restaurant Siamrose, wo wir ein leckeres Mittagessen einnahmen. Dazu gab es frisch gepressten Ananassaft.
Um etwa 13 Uhr fuhren wir weiter. Nach weiteren knappen zwei Stunden hielten wir an einer Raststätte. Während Herr Kit und Herr Mit den Bus tankten, stöberten wir im 7-Eleven und kauften erfrischende Getränke in Thailands größter Kaffeekette, Café Amazon. Sehr lecker, dieses Franchise könnte sich von mir aus gerne in Europa etablieren. 🙂
Wat Phra Si Rattana Mahathat in Phitsanulok
Eine weitere Stunde später erreichten wir Phitsanulok, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Hier war bereits alles für das beliebte Lichterfest Loy Krathong (dt. „Schwimmendes Floß“) geschmückt. Ein Loy Krathong besteht typischerweise aus dem Strunk einer Bananenstaude und wird mit Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen geschmückt und anschließend zu Wasser gelassen. Es symbolisiert die Befreiung der Seele von negativen Gedanken und Gefühlen. Da zu diesem Fest auch ausgiebiges Essen, Trinken und Feiern gehören, waren an jeder Straßenecke Imbisse und Garküchen aufgebaut.
In Phitsanulok besichtigten wir den Tempel Wat Phra Si Rattana Mahathat mit einer goldenen Buddha-Statue, die als heilig und perfekt galt. Hinter dem Wihan/Viharn ragte ein 36 Meter hoher Tempelturm (Prang) im Khmer-Stil in die Höhe.
Sappraiwan Elephant Resort & Sanctuary
Nachdem wir uns umgesehen hatten, gingen wir zurück zum Bus und es stand uns eine weitere Stunde Fahrt bevor. Am heutigen Tag verbrachten wir ziemlich viel Zeit im Bus, da der Streckenabschnitt von Bangkok zu unserem Domizil für die kommende Nacht – dem idyllisch im Dschungel gelegenen Sappraiwan Elephant Resort & Sanctuary – ganze 412 Kilometer betrug.
Wir waren also ziemlich froh, endlich angekommen zu sein. Da es bereits dunkel war und die einzelnen Chalets auf dem weitläufigen Areal des Resorts verteilt waren, wurden wir netterweise von einem Mitarbeiter mitsamt Koffer bis zu unserem Chalet gefahren. Dort richteten wir uns kurz häuslich ein und dann ging es auch schon zurück zur Haupthalle, wo im Restaurant noch ein Abendessen auf uns wartete.
Danach kehrten wir zu unserem Chalet zurück und ließen den Abend bei der recht lauten Geräuschkulisse der im Dschungel ansässigen Tierwelt ausklingen. Überall quakte, zwitscherte und zirpte es.