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Reisebericht: Thailand – Bangkok, Goldenes Dreieck und Phuket

Wat Pho – Königspalast – Wat Phra Kaeo – Wat Traimit – Chinatown – Iconsiam – Rooftop-Bar

Wat Pho, der Tempel des liegenden Buddha

Heute Vormittag stand uns der halbtägige, optionale Ausflug „Bangkok entdecken“ (Kosten: 65 Euro p. P.) mit Naan bevor. Im Rahmen dessen besichtigten wir die Tempelanlagen Wat Pho, Wat Phra Kaeo auf dem Gelände des Königspalastes und Wat Traimit.

Nachdem wir gefrühstückt hatten, begaben wir uns gegen 07:30 Uhr zur Hotellobby. Da von unserer Reisegruppe nur sieben Personen an diesem Ausflug teilnahmen (die anderen erkundeten Bangkok und Umgebung auf eigene Faust), fuhren wir in einem Kleinbus zu den einzelnen Tempelanlagen.

Den ersten Halt legten wir am Wat Pho ein. Hauptattraktion dieser Tempelanlage war die 46 Meter lange und 15 Meter hohe liegende Buddha-Statue. Sie bestand aus Stein und Gips und wurde zum 60. Geburtstag von König Rama IX. mit Millionen kleiner Blattgoldblättchen von den feiernden Thai überzogen. Seitdem erstrahlt der liegende Buddha in Gold. Seine Fußsohlen waren aus Perlmutt.

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Die liegende Buddha-Statue im Wat Pho

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Hinter dem liegenden Buddha standen 108 Almosenschalen, in welche Gläubige Münzen werfen konnten. Diese Gabe sollte nicht nur Glück bringen, sondern auch den Lebensunterhalt der Mönche sichern.

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Ebenfalls interessant waren die vier Chedis im Innenhof. Jeder von ihnen war 42 Meter hoch und mit bunten Kacheln verziert. Einer enthielt angeblich einen Teil der Asche Buddhas, die anderen die Asche der verstorbenen Mitglieder der thailändischen Königsfamilie.

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Dekoration für das Lichterfest Loy Krathong

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Chedis im Innenhof des Wat Pho

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Auf dem Gelände des Wat Pho gab es auch eine Universität, in der die traditionelle Thai-Massage gelehrt wurde. Sie gilt bis dato als bester Ausbildungsort für diese äußerst populäre Massageform.

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Energielinien der traditionellen Thai-Massage

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Königspalast (Großer Palast)

Nachdem wir uns umgesehen hatten, ging die Fahrt weiter zum Großen Palast, auch Königspalast genannt. Der Bau dieser weitläufigen Anlage begann 1782 und war dem alten Königspalast in Ayutthaya nachempfunden, der kurz zuvor von den Birmanen zerstört worden war. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war der Große Palast die offizielle Residenz der Königsfamilie Thailands.

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Auf dem Gelände des Königspalastes

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Am Eingang wurden alle Besucher einem „Kleidungs-Check“ unterzogen. Kurze Hosen, ärmellose und enge Tops sowie offene Schuhe waren tabu. Da Naan uns bereits am Vortag auf die Kleiderordnung hingewiesen hatte, waren wir entsprechend gekleidet und durften passieren.

Der gesamte Komplex erstreckte sich auf einer Fläche von über 2,6 Quadratkilometern und bestand heute aus vier Teilen: Dem Äußeren Hof, dem Zentralen Hof, dem Inneren Hof und dem Wat Phra Kaeo (dt. „Tempel des Smaragd-Buddha“). Im Zentralen Hof lagen u. a. der beeindruckende Thronsaal Chakri Maha Prasat und ein Museum. Die gesamte Anlage war ein richtiger Augenschmaus, immerhin waren die meisten Gebäude mit Edelsteinen, Blattgold und aufwendigen Mosaiken verziert.

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Eine Pappelfeige (auch Bodhibaum), ein Symbol des Buddha

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Ein goldener Chedi

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Thronsaal Chakri Maha Prasat

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Wat Phra Kaeo, der Tempel des Smaragd-Buddha

Nach unserem Rundgang über die Anlage statteten wir noch dem Wat Phra Kaeo einen Besuch ab. Dieser Tempel war zweifelsohne das wichtigste Bauwerk innerhalb des Königspalastes, denn in seinem Inneren befand sich der Smaragd-Buddha. Diese nur knapp 70 Zentimeter große Statue war das Nationalheiligtum Thailands. Sie thronte in etwa elf Metern Höhe auf einem reich verzierten, vergoldeten Schrein und war – anders als der Name vermuten ließ – nicht aus Smaragd, sondern aus einem einzigen Block Jade gemeißelt.

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Wat Phra Kaeo

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Im Inneren des Wat Phra Kaeo war das Fotografieren leider nicht gestattet, sodass man den Smaragd-Buddha lediglich vor dem Tempel aus der Ferne fotografieren konnte.

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Der Smaragd-Buddha

Nachdem wir uns umgesehen hatten, verließen wir das Gelände des Königspalastes. Während wir auf den Bus warteten, kauften Liane, Tobi und ich uns noch eine erfrischende Kokosnuss.

Wat Traimit, der Tempel des Goldenen Buddha

Letzter Halt unseres Ausfluges war der Wat Traimit, welcher im touristischen Sprachgebrauch als „Tempel des Goldenen Buddha“ bekannt ist. Der Goldene Buddha war etwa drei Meter groß und wog sagenhafte 5,5 Tonnen. Damit war er die schwerste aus Gold gegossene Buddha-Statue in ganz Thailand.

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Wat Traimit

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Der Goldene Buddha

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Man geht davon aus, dass der Goldene Buddha aus der Sukhothai-Periode (13. und 14. Jahrhundert) stammt. Anfang des 15. Jahrhunderts gelangte die Statue von Sukhothai nach Ayutthaya, wo sie in einen dicken Gipsmantel gehüllt wurde, um ihren Wert zu verschleiern und vor Plünderern zu schützen. Als die Birmanen Ayutthaya 1767 zerstörten, wurde die Statue tatsächlich verschont. 1801 ließ König Rama I. zahlreiche Tempel in der neuen Hauptstadt Bangkok errichten und Buddha-Statuen aus dem ganzen Land dorthin bringen. So fand auch der Goldene Buddha seinen Weg nach Bangkok. Niemand ahnte, dass sich unter seinem Gipsmantel pures Gold verbarg, bis dieser 1955 bei Bauarbeiten auf dem Areal der Tempelanlage beschädigt wurde und der Goldene Buddha zum Vorschein kam. Die Überreste dieses Gipsmantels können noch heute im Tempel bewundert werden.

Die Statue war äußerst eindrucksvoll und wir staunten nicht schlecht über dieses Monstrum aus purem Gold.

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Bummel durch Chinatown

Der Ausflug war hiermit beendet, doch da der Wat Traimit direkt neben Chinatown lag, nutzten Liane, Tobi und ich die Gelegenheit und bummelten noch durch die Straßen. Jan, einer unserer Mitreisenden, schloss sich uns an und so begaben wir uns zu viert auf eine Erkundungstour durch Chinatown.

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Tor zu Chinatown

Dieser chaotische Stadtteil hatte seinen ganz eigenen Charme und war eine permanente Herausforderung für unsere Sinne: Überfüllte Straßen und Gassen, lautes Gehupe der Autos und Motorroller, viele Goldgeschäfte, Restaurants und Garküchen sowie Märkte mit exotischen und teilweise gruselig anmutenden Waren (z. B. die Stinkfrucht Durian – eine Mutprobe für die Nase – und Hühnerbeine).

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Markt in Chinatown

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Stinkfrucht Durian

Wir besichtigten auch den ältesten chinesischen Schrein Thailands, den Leng-Buai-Ia-Schrein. Er wurde 1658 während der Ayutthaya-Periode erbaut.

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Leng-Buai-Ia-Schrein

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Nach einem allzu exotischen Essen stand uns nach dem Bummel über die Märkte nicht der Sinn, daher kehrten wir in ein kleines Restaurant im Hotel Grand China ein und bestellten uns das Nationalgericht Thailands: Phat Thai.

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Phat Thai

Besuch des Iconsiam

Gesättigt machten wir uns auf den Weg zur Fährstation „Ratchawong“, wo wir ein Boot zum Iconsiam nahmen. Wir stiegen schließlich an der Station „Si Phraya“ aus, da das Boot laut Google Maps auf dieser Linie nämlich nicht zum Iconsiam fuhr. Kaum von Bord gegangen, fragten wir einen Mitarbeiter, welches denn das nächste Boot zum Iconsiam sei. Der gute Mann musste schmunzeln, zeigte auf das Boot, das wir kurz zuvor verlassen hatten, und sagte: “That boat!” 😀 Er schickte uns dann zur etwa fünf Minuten entfernt gelegenen Station „Si Phraya Ferry Pier“, wo wir glücklicherweise nicht lange auf das Boot – es fuhr tatsächlich zum Iconsiam – warten mussten.

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An der Fährstation Ratchawong

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Das Iconsiam war wohl die beeindruckendste und luxuriöseste Shopping Mall in ganz Thailand. Mehr als 500 Geschäfte und 100 Restaurants verteilten sich hier auf ganze acht Stockwerke. Wir gönnten uns zunächst einen erfrischenden Bubble Tea und schlenderten dann über den Sooksiam, einen schwimmenden Markt, der jede Provinz Thailands repräsentierte. Es gab zahlreiche Essensstände und Shops, welche Kunsthandwerk, Accessoires und Souvenirs verkauften.

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Bubble Tea

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Geschäft im Sooksiam

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Ich glaub, mein Schwein pfeift!

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Ja, ist denn schon Weihnachten?

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Bevor wir uns auf den Weg zum Hotel machten, gingen wir noch zur Dachterrasse im sechsten Stock. Von hier hatten wir einen schönen Panoramablick auf die Skyline von Bangkok.

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Panoramablick auf die Skyline von Bangkok

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Rooftop-Bar und Abendessen

Zurück beim Hotel legten Liane, Tobi, Jan und ich eine kurze Erfrischungspause ein, bevor wir uns zur Skytrain-Station „Saphan Taksin” begaben und mit der Silom-Linie bis zur Station „Surasak“ fuhren.

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Bangkok Skytrain

Von hier gingen wir zur Rooftop-Bar „The Roof @ 38th Bar“ des Mode Sathorn Hotels. Bei leckeren Cocktails genossen wir das nächtliche Ambiente Bangkoks und diesen schönen Urlaub. 🙂

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The Roof @ 38th Bar

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Im Anschluss suchten wir uns ein Taxi, das uns zurück zum Hotel brachte. Da wir noch ein wenig Hunger hatten, aßen wir noch eine Kleinigkeit in einem nahegelegenen Restaurant. Wir entschieden uns für die thailändische Spezialität Kor Moo Yang (gegrillter Schweinenacken).

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Kor Moo Yang

Reisebericht: Thailand – Bangkok, Goldenes Dreieck und Phuket
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